Pflanzenschutz

Buchsbaumzünsler

Der Buchsbaumzünsler ist eine regelrechte Plage.

In kurzer Zeit hat er sich flächendeckend ausgebreitet und frisst ganze Hecken kahl. Der Buchsbaumzünsler ist eine Schmetterlingsart, die aus Ostasien eingeschleppt wurde.

Er vermehrt sich in einem Jahr in bis zu drei Generationen. Die erste Generation tritt Ende April / Anfang Mai auf, je nach Witterungsverhältnissen.

Die zweite Generation macht sich Ende Juli / Anfang August über unseren Buchsbaum her und die dritte Generation im September.

Zur Bekämpfung gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Vorbeugend und zur Befallskontrolle kann man mit Pheromonfallen arbeiten. Wichtig ist hierbei, dass die Fallen nicht direkt an den Buchsbaum platziert werden, sondern in einigem Abstand. Sonst lockt man den Zünsler direkt zum Buchsbaum. Des weiteren gibt es zur biologischen Schädlingsbekämpfung Spritzmittel auf der Basis eines Bakteriums (bacillus thuringiensis).

Chemische Mittel (systemisch wirkende) haben den Vorteil, dass der Buchsbaum den Wirkstoff aufnimmt und der Buchs dann erst nach drei Wochen wieder gespritzt werden muss.

Wichtig ist immer, dass das Mittel bis tief zwischen die Äste gelange, um möglichst alle Raupen zu erwischen.

Problematisch ist, dass die Puppen die Prozedur meist überleben und im nächsten Jahr wieder für Schaden sorgen. Abhilfe dagegen können Austriebsspritzmittel schaffen.

Dabei handelt es sich um ölhaltige Spritzmittel, die bewirken, dass die Schädlinge nicht mehr atmen können und absterben.

Buchsbaumzünsler

Wespe

Wespen am Haus und im Garten

Aufgrund des reichen Nahrungsangebotes und der hohen Temperaturen haben sich die Wespen in letzter Zeit stark vermehren können.

Wespen als Schädlinge?

Wespen können durchaus auch nützlich sein, weil sie andere Insekten fressen. Darüber hinaus helfen sie auch bei der Bestäubung der Blüten und dienen als Nahrung für andere Tiere. Tatsächlich kommen in Deutschland  vor allem zwei Arten vor: Die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe.

Wespenschaum

Dort, wo sie dem Menschen gefährlich werden, können Wespennester mit Bayer Garten Wespenschaum bekämpft werden, dies ist meist in unmittelbarer Nähe von Haus und im Garten der Fall. Der Wespenschaum wird auf und auch direkt in die Nester gesprüht und löst sich nach einer Weile wieder fast rückstandsfrei auf. Die beste Zeit für die Anwendung ist früh morgens. Dann sind die Temperaturen noch so niedrig, dass die Wespen verhältnismäßig träge sind. Gehen Sie immer aus sicherer Entfernung vor und gehen Sie kein Risiko ein, achten Sie auf einen sicheren Fluchtweg!

Wespe

Wespenfallen

Um die Tiere vom Gartentisch wegzulocken können Sie unsere Wespenfallen von Neudorff mit einem speziellen Lockstoff einsetzen.

Für Allergiker kann ein Stich lebensgefährlich werden!

Wenn Sie feststellen, dass eine gestochene Person an Atemnot leidet und die Einstichstelle übermäßig anschwillt oder ein Ausschlag auftritt, sollten Sie sofort den Notarzt rufen. Diese Anzeichen deuten auf eine allergische Reaktion hin, die im schlimmsten Fall lebensbedrohlich verlaufen kann.

Schnecken im Garten

Schnecken im Garten!

Schnecken im Garten sind bei den momentanen Witterungsverhältnissen ein großes Problem, nicht nur für unseren Gemüsegarten. Schnecken schlagen meist im Schutz der Dunkelheit zu und treten gerade bei feuchtem und warmen Wetter in großen Massen auf. Für den Hobbygärtner bietet sich dann am Morgen ein Bild des Schreckens! Die nächtlichen Gäste haben von den frischen Setzlingen nur noch die Gerippe übrig gelassen. Insbesondere die in den 60er Jahren eingebürgerte Spanische Wegschnecke vermehrt sich hierzulande massenhaft, da sie hier kaum natürliche Feinde besitzt. Die natürlichen Feinde unserer einheimischen Schnecken wie Kröten, Igel und Singvögel fressen die spanische Wegschnecke nicht, da diese so viel Schleim absondert, dass die Nützlinge daran ersticken würden. Von der einheimischen Großen Wegschnecke ist sie optisch kaum zu unterscheiden.

Schnecken im Garten

Um den Schnecken im Garten Herr zu werden, muss man mit Fallen viele Schnecken auf einmal einsammeln. Bierfallen haben den größten Effekt. Diese locken massenhaft Schnecken an, die dann in das Bier hineinfallen und ertrinken. Doch leider zieht der Geruch auch die Schnecken aus benachbarten Gärten an und vergrößert das Problem. Ein weiteres bewährtes Mittel ist Schneckenkorn. Hier sind natürlich die Herstellerangaben zu beachten um sich für das umweltverträglichste Produkt zu entscheiden. Gute Erfahrungen haben wir mit Ferramol Schneckenkorn der Firma Neudorff gemacht. Es ist schonend für Haustiere und Igel, regenfest, ergiebig und sogar für den ökologischen Landbau zugelassen. Schneckenkorn muss aber regelmäßig nachgestreut werden. Auch muss darauf geachtet werden, dass das Korn nicht in kleinen Häufchen, sondern vielmehr großflächig ausgestreut wird. Dann besteht eine gute Chance, sehr viele Schnecken loszuwerden. Abgesammelte Schnecken dürfen auf keinen Fall in den Kompost, von dort aus ziehen sie nämlich schon bald wieder ins Beet. Auch in Laubhaufen, Grasschnitt und Totholz halten sich die Schnecken gerne auf, alle Orte, an denen es warm und feucht ist, sagen ihnen besonders zu. Wer diese Verstecke kennt, spart sich langes Herumsuchen im Garten.

 

 

Mückenplage

Mückenplage nach Regenfällen

Nach den starken Regenfällen und dem schwül-warmen Wetter im Mai und Juni wird eine Mückenplage erwartet.

Insbesondere Stechmücken vermehren sich rasant. Dazu nutzen sie Pfützen, Regentonnen, Gartenteiche und vom Hochwasser zurückgebliebene Wasserlachen.

Um der Vermehrung der Mücken entgegenzuwirken setzen wir das Mittel StechmückenFrei der Firma Neudorff ein.

Dieses wirkt auch gegen Larven anderer Mücken wie z.B. Kriebel- und Tigermücken.

Mückenplage

Das Präparat enthält den Wirkstoff Bacillus thuringiensis israelensis und wird oberflächlich ausgebracht.

Die Larven der Stechmücken sterben innerhalb kurzer Zeit ab und die Wirkung von StechmückenFrei hält bis zu 4 Wochen an.

Andere Wasserbewohner, wie z. B. Fische, Kröten, Frösche, Insekten und andere Tiere werden durch das Präparat nicht gefährdet.

Auch Haustiere können das behandelte Wasser trinken. Pflanzen werden durch das Mittel ebenfalls nicht geschädigt.

Das behandelte Wasser kann bedenkenlos zum Gießen verwendet werden.

Schädlinge im Garten

Schädlinge im Garten frühzeitig bekämpfen!

Schädlinge im Garten

Schädlinge sind ein Grauen für jeden Hobbygärtner. Sie hinterlassen Löcher in Blättern, lassen Blüten verkümmern oder fressen gleich ganze Pflanzen kahl. Was kann man tun? Mit einer Bespritzung der Austriebe können Sie Ihre Obst- und Ziergehölze schon im Spätwinter vor Schädlingsbefall schützen. Insbesondere die Eier, Larven und Jungtiere von Blattläusen, Schildläusen und Spinnmilben lassen sich durch eine Austriebsspritzung wirkungsvoll bekämpfen. Nutzen Sie diese Möglichkeit vor allem dann, wenn Ihre Obstgehölze bereits im Vorjahr stark von Schädlingen befallen waren. Lassen Sie sich von uns in einem persönlichen Gespräch beraten, so dass wir Ihnen das geeignete Mittel zur Verfügung stellen können. In jedem Fall sollten Sie die Herstellerangaben bei der Dosierung einhalten und die Lösung mit einer Rückenspritze gründlich und tropfnass an allen Seiten von Stamm, Ästen und Zweigen der Pflanze auftragen. Die Wirkung der zumeist ölhaltigen Mittel beruht darauf, dass der Ölfilm die feinen Atemöffnungen der bereits geschlüpften Larven verstopft. Deshalb ist diese Methode auch nur dann wirkungsvoll, wenn der Schlupf der Larven kurz bevorsteht, denn dann sind die Schädlinge besonders anfällig. Das ist meist der Fall, wenn die ersten Blattspitzen erscheinen, aber der Hobbygärtner hat nur wenige Tage bis maximal zwei Wochen Zeit. Verpasst man den richtigen Zeitraum, befinden sich die Eier noch in der Ruhephase und das Mittel kann nicht wirken oder wir schädigen die die schützende Wachsschicht der jungen Blätter.