Neu in unserem Grillshop Xanten: Lodge Dutch Oven und Gusskochwaren!
Lodge Dutch Oven werden in Amerika gefertigt. Seit über einhundert Jahren befindet sich das Unternehmen im Familienbesitz. Viele der Mitarbeiter bei Lodge sind dort in der dritten Generation tätig und und identifizieren sich mit den Produkten, die sie fertigen. Das macht sich auch in der Qualität bemerkbar! Das Rohmaterial für die Töpfe ist reines Eisenerz aus Brasilien. Das unterscheidet die Produkte von den günstigeren Asien-Importen, die meist aus Schrott gegossen werden. Das Qualitätsmanagement bei Lodge ist umfassend. So werden jede Viertelstunde aus der laufenden Produktion Proben gezogen und im firmeneigenen Labor untersucht. Bei guter Pflege halten die Produkte ein Leben lang!
Die gusseisernen Töpfe heizen sich langsam und schonend auf. Wenn sie einmal die richtige Temperatur erreicht haben, benötigen sie recht wenig Glut um die Wärme zu halten. Wichtig ist, dass der Deckel passgenau schließt. Dieser hält nämlich durch sein Gewicht und die exakte Passform den Topf dicht verschlossen. Dadurch entweicht wenig Flüssigkeit aus dem Topf, die Speisen garen sozusagen im eigenen Danpf und bleiben schön saftig. Das Fleisch wird dadurch sehr zart.
Ursprünglich wurden die Dutch Oven von den amerikanischen Siedlern in Amerika als wichtiger Alltagsgegenstand auf den großen Trecks verwendet. Die Dutch Oven sind also Teil der Besiedlungsgeschichte Amerikas.
Die Patina
Gusseisen hat ganz besondere Eigenschaften, die im Wesentlichen mit einer Patina zusammenhängen, die sich bei regelmäßigem Gebrauch bildet. Die Patina besteht aus festgebranntem Fett und verhindert ein Anbrennen der Speisen. Daher ist es sehr wichtig, diese zu erhalten und nicht etwa mit einer falschen Reinigung zu zerstören. Der Topf besteht zunächst aus unbehandeltem Gusseisen. Wenn der Dutch Oven von Lodge ausgeliefert wird, ist er bereits eingebrannt und deshalb auch sofort einsatzbereit. Vor dem ersten Einsatz sollte allerdings die Beschichtung aus Wachs durch heißes Wasser entfernt werden. Wir müssen nun die zuvor beschriebene Patina aufbauen. Deshalb sollten wir zunächst etwas fettiges Kochen, wie Schichtfleisch oder Braten.
Reinigung
Anschließend wird der Dutch Oven nur mit einem Metallschwamm und heißem Wasser gereinigt. Keinesfalls mit Spülmitteln oder gar Fettlösern! Das zurückbleibende Fett schützt den Lodge Dutch Oven und verhindert Korrosionsbildung. Die Speisen sollten übrigens nach dem Kochen zeitig aus dem Topf entfernt werden, damit das Gusseisen nicht durch Säuren etc. angegriffen wird. Wenn Sie den Topf längere Zeit nicht benutzen, sollte dieser mit einem guten Pflanzenöl behandelt werden. Aber auch etwas Flugrost ist nicht schlimm, mit einem Metallschwamm und heißem Wasser kann Rost schnell beseitigt werden. Wichtig ist hinterher eine Behandlung mit Speiseöl.
Einbrennen
Wenn die Patina einmal komplett verschwunden sein sollte, beispielsweise wenn der Topf den Weg in den Geschirrspüler gefunden hat, dann muss dieser unbedingt neu eingebrannt werden. Viele billige Nachbauten sind übrigens nicht eingebrannt und Sie müssen das noch erledigen. Ein weiteres Argument für das Original Lodge Dutch Oven.
Beim Einbrennen gehen wir folgendermaßen vor: Wir waschen den Topf zunächst mit heißem Wasser aus. Das heiße Wasser sollte auf dem Topf schnell verdampfen. Anschließend reiben wir den Topf mit Biskin-Fett ein, so dass dieser rundherum mit einer ganz dünnen Schickt bedeckt ist. Hierbei auf keinen Fall übertreiben, sonst haben wir einen Fettbrand (nicht mit Wasser löschen)! Diese Schicht muss danach eingebrannt werden. Das machen wir am Besten draußen im Grill, so dass verdampfendes Fett keinen stört. Es qualmt nämlich ziemlich stark und dauert ca. eine Stunde. Nach einer Stunde sollte das Qualmen nachlassen. Die Oberfläche des Dutch Oven ist, wenn wir alles richtig gemacht haben, dunkelbraun bis schwarz und nicht mehr fettig. Wir lassen ihn abschließend langsam abkühlen.
Die richtige Größe
Es gibt übrigens verschiedene Größen. Für die Wahl des richtigen Ofens ist wichtig, die Anzahl der Personen zu kennen, die satt werden sollen. Wir gehen von einem Liter Topfinhalt pro Person aus und nehmen vorsichtshalber eine Nummer größer.